Raiffeisenbank Rottenmann
Die neue Raiffeisenbank in Rottenmann
by Gavin Lyons / Basis ZT
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About the Book
Die neue Raiffeisenbank in Rottenmann
Aufwertung der historischen Altstadt
Ein ambitionierter Bauherr investiert in die Aufwertung des historischen Zentrums von Rottenmann: Entgegen der Gepflogenheiten der vergangenen Jahrzehnte, wo jegliche Investition ausserhalb der geschlossenen Ortskerne geschahen, schafft die Raiffeisenbank mit ihrem Filialstandort Rottenmann nun eine Trendumkehr: der Verödung der historischen Ortskerne kann nur entgegengewirkt werden, indem man die Bewohner dorthin führt: Wenn attraktive Dienstleistungen in identitätsstiftendem Stadtraum angeboten werden, kann eine lebendige Stadt funktionieren. Und nur die lebenerfüllte Stadt kann die Jahrhunderte überdauern.
In diesem Sinn ist man an die Erhaltung und den Umbau des mittelalterlichen Hauses an der prominenten Stelle am Eck zwischen Hauptstraße und Hauptplatz äußerst behutsam herangegangen:
Die Geschichte des Hauses reicht bis in die Anfänge der tausendjährigen befestigten Stadt Rottenmann zurück: Meterdicke Steinmauern brachten den Bauwillen der Vorfahren zum Ausdruck: das Haus am Platze war einstmals Gasthaus und Poststation, Rösserumspannstelle und kommunikatives Zentrum der umwallten Stadt. Das frühere Dreigiebelhaus wurde noch in der späten Kaiserzeit mit dem repräsentativen Blendgiebel in der Form italienischer Renaissancepalazzi ausgeschmückt.
In dieses historische Ambiente hinein wollte die Raiffeisenbank Trieben und Rottenmann ihre schon vorhandene Bankstelle repräsentativ und zeitgemäß erweitern: Nach einem gewonnen Wettbewerb konnte das Büro basis-zt Ziviltechniker GmbH, mit Büros in Irdning, Öblarn, Hinterbrühl, und Wien seine Kompetenz im Umgang mit der Spannung aus Alt und Neu beweisen, getreu dem Wahlspruch „workin´on a dream“:
Vage Vorstellungen werden Wirklichkeit.
Statisch relevante Teile des Hauses waren zu verbessern, und leider war auch der Dachstuhl akut einsturzgefährdet und musste erneuert werden.
Die alte Gewölbedurchfahrt des Hauses wurde noch deutlicher in die Bankstelle eingebunden und ist nun Teil des gesamten Bankraumes.
Die wichtigste formale Entscheidung war es, das Haus in seiner schönen Gestalt aus der Belle-Epoche zu erhalten und diese wieder hervorzukehren und zu betonen: die gegliederte Putzfassade mit historischem Zierrat wurde aufwändig erhalten und ergänzt. Über diese bewährten Formen aus der Antike und der Renaissance kam dann der moderne Glassturz mit High-Tech- Verglasung: Rahmenlos geklebte hochwärmedämmende Gläser wurden vor die alten Gemäuer gestellt und bilden so den spannungsvollen Kontrast in der Gleichzeitigkeit von alten und neuen Bauteilen. Das Medium Glas ermöglicht einen Wechsel der Wahrnehmung zwischen vorne und hinten, zwischen neu und alt. in dieser Weise ist es möglich, nur die Gesamtheit der wiederhergestellten Putzfassade als historisches Haus aus dem Mittelalter zu sehen oder zusätzlich das Portal mit der Geschäftszone in den Blick zu nehmen. High-Tech ist auch die neue Stromladestelle für E-Fahrzeuge, die nun für urbane Elektromobilität zur Verfügung steht.
Das gestaltete Vordach mit der Untersicht des fliegenden Teppichs, gewoben aus den Giebelkreuzen der Raiffeisenbank zieht Blick und Aufmerksamkeit vom repräsentativen neugestalteten Vorplatz hinein in die neue Bankstelle:
Die Gestaltung der Bankstelle entwickelt sich schichtweise rund um das Foyer: in der ersten Zone die Selbstbedienungsfunktionen, als zweite Schicht die elliptischen Diskretkassen aus Glas, als dritte Zone die Besprechungsräume und Büros. Daran anschließend findet man eine Teeküche für Kunden und Sanitärräumlichkeiten. Sämtliche Räume des Erdgeschoßes sind nun barrierefrei erschlossen. Im Obergeschoß findet sich der historisch wiederhergestellte Sitzungssaal und ein neu eingerichteter Sozialraum für die Mitarbeiter.
Die durchgängige Gestaltung reicht bis zur Kunst am Bau, die wieder auf die historische Stadt und die Welt der Gründungssagen anspricht:
das Stadtpanorama mit Türmen und Toren, Thalhof und Burg Stechau, dazwischen der Rote Mann, der auch im Stadtwappen steht: Legenden und Bauwerke der Stadt finden sich als Großflächendruck, Tapetenmuster und als Kontur der Satinatoflächen am Glas der Kundenzone. So schließt sich der Bogen über ein ganzes Jahrtausend des Bestehens der Stadt Rottenmann, von der Vorzeit bis hin zur Gestaltung der Zukunft; verdichtet in der Bankstelle der Raiffeisenbank in Rottenmann.
Aufwertung der historischen Altstadt
Ein ambitionierter Bauherr investiert in die Aufwertung des historischen Zentrums von Rottenmann: Entgegen der Gepflogenheiten der vergangenen Jahrzehnte, wo jegliche Investition ausserhalb der geschlossenen Ortskerne geschahen, schafft die Raiffeisenbank mit ihrem Filialstandort Rottenmann nun eine Trendumkehr: der Verödung der historischen Ortskerne kann nur entgegengewirkt werden, indem man die Bewohner dorthin führt: Wenn attraktive Dienstleistungen in identitätsstiftendem Stadtraum angeboten werden, kann eine lebendige Stadt funktionieren. Und nur die lebenerfüllte Stadt kann die Jahrhunderte überdauern.
In diesem Sinn ist man an die Erhaltung und den Umbau des mittelalterlichen Hauses an der prominenten Stelle am Eck zwischen Hauptstraße und Hauptplatz äußerst behutsam herangegangen:
Die Geschichte des Hauses reicht bis in die Anfänge der tausendjährigen befestigten Stadt Rottenmann zurück: Meterdicke Steinmauern brachten den Bauwillen der Vorfahren zum Ausdruck: das Haus am Platze war einstmals Gasthaus und Poststation, Rösserumspannstelle und kommunikatives Zentrum der umwallten Stadt. Das frühere Dreigiebelhaus wurde noch in der späten Kaiserzeit mit dem repräsentativen Blendgiebel in der Form italienischer Renaissancepalazzi ausgeschmückt.
In dieses historische Ambiente hinein wollte die Raiffeisenbank Trieben und Rottenmann ihre schon vorhandene Bankstelle repräsentativ und zeitgemäß erweitern: Nach einem gewonnen Wettbewerb konnte das Büro basis-zt Ziviltechniker GmbH, mit Büros in Irdning, Öblarn, Hinterbrühl, und Wien seine Kompetenz im Umgang mit der Spannung aus Alt und Neu beweisen, getreu dem Wahlspruch „workin´on a dream“:
Vage Vorstellungen werden Wirklichkeit.
Statisch relevante Teile des Hauses waren zu verbessern, und leider war auch der Dachstuhl akut einsturzgefährdet und musste erneuert werden.
Die alte Gewölbedurchfahrt des Hauses wurde noch deutlicher in die Bankstelle eingebunden und ist nun Teil des gesamten Bankraumes.
Die wichtigste formale Entscheidung war es, das Haus in seiner schönen Gestalt aus der Belle-Epoche zu erhalten und diese wieder hervorzukehren und zu betonen: die gegliederte Putzfassade mit historischem Zierrat wurde aufwändig erhalten und ergänzt. Über diese bewährten Formen aus der Antike und der Renaissance kam dann der moderne Glassturz mit High-Tech- Verglasung: Rahmenlos geklebte hochwärmedämmende Gläser wurden vor die alten Gemäuer gestellt und bilden so den spannungsvollen Kontrast in der Gleichzeitigkeit von alten und neuen Bauteilen. Das Medium Glas ermöglicht einen Wechsel der Wahrnehmung zwischen vorne und hinten, zwischen neu und alt. in dieser Weise ist es möglich, nur die Gesamtheit der wiederhergestellten Putzfassade als historisches Haus aus dem Mittelalter zu sehen oder zusätzlich das Portal mit der Geschäftszone in den Blick zu nehmen. High-Tech ist auch die neue Stromladestelle für E-Fahrzeuge, die nun für urbane Elektromobilität zur Verfügung steht.
Das gestaltete Vordach mit der Untersicht des fliegenden Teppichs, gewoben aus den Giebelkreuzen der Raiffeisenbank zieht Blick und Aufmerksamkeit vom repräsentativen neugestalteten Vorplatz hinein in die neue Bankstelle:
Die Gestaltung der Bankstelle entwickelt sich schichtweise rund um das Foyer: in der ersten Zone die Selbstbedienungsfunktionen, als zweite Schicht die elliptischen Diskretkassen aus Glas, als dritte Zone die Besprechungsräume und Büros. Daran anschließend findet man eine Teeküche für Kunden und Sanitärräumlichkeiten. Sämtliche Räume des Erdgeschoßes sind nun barrierefrei erschlossen. Im Obergeschoß findet sich der historisch wiederhergestellte Sitzungssaal und ein neu eingerichteter Sozialraum für die Mitarbeiter.
Die durchgängige Gestaltung reicht bis zur Kunst am Bau, die wieder auf die historische Stadt und die Welt der Gründungssagen anspricht:
das Stadtpanorama mit Türmen und Toren, Thalhof und Burg Stechau, dazwischen der Rote Mann, der auch im Stadtwappen steht: Legenden und Bauwerke der Stadt finden sich als Großflächendruck, Tapetenmuster und als Kontur der Satinatoflächen am Glas der Kundenzone. So schließt sich der Bogen über ein ganzes Jahrtausend des Bestehens der Stadt Rottenmann, von der Vorzeit bis hin zur Gestaltung der Zukunft; verdichtet in der Bankstelle der Raiffeisenbank in Rottenmann.
Features & Details
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Project Option: Large Square, 12×12 in, 30×30 cm
# of Pages: 60 - Publish Date: Nov 09, 2012
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